"Von Seilen umarmt und gehalten ..."

Intensiv-Workshop Japanische Bondage

mit Matthias T. J. Grimme und Nicole

23. bis 24. September 2017

im BALANCE Zentrum

Einzelperson 250 €

PaarPreis: 350 €

 

Seile
Seile halten fest und umarmen, Seile schränken ein und in Seilen kann man sich frei fühlen.

Seile schaffen Verbindungen oder Grenzen. Seile machen unbeweglich oder lassen nur bestimmte Bewegungen zu.
Seile sind Kontakt und Kommunikation, sind eine Verlängerung der Arme des Gegenübers.
Seile können sanft über die Haut streicheln oder hart gegen den Körper drücken.
Man kann sich in Seile hineinfallen lassen oder sich gefangen fühlen.
Seile wärmen den Körper und die Seele und sind sie gelöst, friert man manchmal.
Seile können rauh oder zärtlich sein, Seile können heilen und die Seele berühren.
Seile können Sicherheit und Halt geben.
Manchmal können Seile wie Heimat, wie nach Hause kommen sein.
Und manchmal können sie auch an dunkle Momente erinnern.
Seile können helfen, sich selbst besser zu verstehen.
Seile können auch einfach geil machen, einen speziellen erotischen Kick auslösen.
Sie können helfen sich selbst schön zu finden, sich zu zeigen, wie man sich fühlt.
Aber manchmal können Seile auch der falsche Weg sein, sich näher zu kommen. Matthias Grimme

Vom Basis-Knoten bis zur Hänge-Bondage, von Technik-Tipps und Tricks bis zur Kommunikation mit dem Seil.

Neben der eigentlichen Fesseltechnik wird ein Schwerpunkt des Workshops sein, einen emotionalen Austausch miteinander zu erreichen und eine knisternde erotische Atmosphäre zu schaffen und dennoch sicher miteinander zu fesseln.


Inhalte:

- Einführung - Hier gehen wir auf die wesentlichen Aspekte aus dem Bereich "Medizinisches, Emotionales und Rechtliches" ein. Wo darf ein Seil den Körper verschnüren und wo auf gar keinen Fall? Worauf muss ich achten, wenn ich eine gelungene Bondage-Session starten möchte? Und wie reagiere ich, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Welche Notfall-Tools gibt es. Was ist ein emotionaler Absturz und wie sieht die Rechtslage bei dieser Art der „Freiheitsberaubung" aus?

- Seilkunde - Welches ist das richtige Seil für mich? Material, Länge, Dicke, Din-Norm, Bruchlasten

- Erste Fesselungen: Wir starten mit dem Grundknoten, der uns als Basis für alle weiteren Fesselungen dient. Danach geht es zur einfachen Oberkörper- und Unterkörper-Bondage mit einem Seil.

- 2- und 3-Seil Oberkörperfesselung als sichere Basis für Befestigung des Hängeseils oder auch als Ankerpunkt für Fesseln im Bett

- das Haupthängeseil - Sicherheit in einer Suspension, Verteilung der Belastung und woran befestige ich das Seil?

- Bondage-Übungen um seinen Partner fachgerecht hin zu hängen, aber auch Tipps für den gefesselten Partner, wie er sich richtig in der Suspension verhält. Welche Varianten gibt es und welche ist am besten für einen geeignet? Es ist genug Zeit um verschiedene Möglichkeiten zu üben.

- Spielrunde zur Entspannung - Freies Spielen und der unbeschwerte Umgang mit den erlernten Grundlagen

- Kontaktimprovisation - wir üben, durch das Seil den Partner spüren zu lassen, was uns gerade antreibt und das Seil als direkte Verbindung zu nutzen. Hier geht es in erster Linie darum, sich treiben zu lassen.

Bitte mitbringen: Bequeme eng anliegende Kleidung. Für die Frauen: maximal Sport-BHs, keine Push-ups oder Bügel-BHs, dicke Socken

 

Die Seminare werden von Matthias T. J. Grimme (Drachenmann), zusammen mit seiner Co-Trainerin Nicole (Ropecat) durchgeführt.

Er ist Autor des SM-Handbuches, des Bondage-Handbuches und des Japan-Bondage-Handbuches. Seit bald zwei Jahrzehnten bietet er Workshops zu diversen SM-Themen an, seit mehr als 15 Jahren hauptsächlich Kurse in Seilbondage und japanisch inspirierter Bondage.

Der Workshop findet im BALANCE-Zentrum, Hüblerstraße 17, 01309 Dresden statt. https://balance-dresden.info/lageplan

Anmeldung bei Milam M. Horn, Tel. 0175 865 72 33, spiritoflove@t-online.de